... und Wanderer
Keine Frage, die Umgebung erwandert man am besten. Der Gunung Brinchang eignet sich dafür bestens. Er ist mit einer Höhe von 2000 Metern der zweithöchste Berg in den Cameron Highlands und schenkt seinen Eroberern einen Blick auf die Cameron Highlands aus der Vogelperspektive (Für alle, die nur den Blick wollen: Den Gipfel erreicht man auch mit dem Auto). Eine schöne Kulisse für einen Spaziergang bietet auch der Wasserfall Iskandar, der auf dem Weg liegt, wenn man von Kuala Lumpur aus anreist.
Zu Besuch bei den Orang Asli
Die Cameron Highlands sind bekannt dafür, dass noch sehr viele ethnische Stämme in den Wäldern leben. Hier gibt es einige Siedlungen, deren Einwohner zwar von Arbeitsstellen in Städten oder auf Farmen profitieren, aber lieber in Harmonie mit ihrer natürlichen Umgebung leben. Wenn man hier indigenen Einwohnern begegnet, sind das Angehörige der Orang Asli. Der Name bedeutet übersetzt so viel wie Ureinwohner, und umfasst verschiedene Gruppen, die entweder Jäger und Sammler sind, vom Ackerbau (zum Beispiel in den Cameron Highlands) leben oder Handel betreiben. Im Laufe der Geschichte wurden die Orang Asli erst von den malaysischen Sultanen und dann vom 18. bis ins 20. Jahrhundert hinein von den britischen Eroberern versklavt. Seit den 1950er-Jahren sind die Orang Asli unabhängig und haben die Peninsular Malaysia Orang Asli Association gegründet, um ihre Interessen im Land zu vertreten.