Die Cameron Highlands: Durchatmen in Malaysia

 

Die Cameron Highlands: Durchatmen in Malaysia

Auf 1.542 Höhenmetern bietet Malaysia Wanderfreunden und Teeliebhabern ein kleines Paradies - die Cameron Highlands. Dank seiner Lage und seinem Klima bietet diese besondere Region einen wahrlichen Kontrast zum Rest des Landes. 

Prima Klima

Als Mitteleuropäer hat man es nicht immer leicht in den Tropen. Flora und Fauna in Malaysia lohnen definitiv den Besuch und alle eventuellen Mühen – aber das feucht-heiße Klima mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Grenze empfindet eben nicht jeder als Segen. Davon konnten schon die  britischen Kolonialherren ein Lied singen. Sie zogen sich gern in ein Gebiet in 1.542 Metern Höhe zurück, in dem Sie durchatmen konnten. Denn hier, in den Cameron Highlands, herrschen im Durchschnitt vergleichsweise lauschige 15 bis 22 Grad Celsius. Entdeckt wurde das Gebiet 1885 von einem Landvermesser der britischen Kolonialregierung: William Cameron, der dem Hochland seinen Namen gab.

Paradies für Teefreunde

Das gute Klima in den Cameron Highlands kommt nicht nur Reisenden, sondern auch der Wirtschaft zu Gute. Nicht nur, dass Touristen die kühlen Berge aufsuchen, hier gedeihen auch Erdbeeren, Spargel, Rosen – und Tee. Kein Aufenthalt in den Cameron Highlands wäre komplett ohne einen Besuch der berühmten Teeplantagen. Ein schier unendliches Meer aus grünen Teepflanzen überzieht die Berge – insbesondere Schwarztee wird hier angebaut, gefolgt von Oolong und grünem Tee. Das größte Unternehmen heißt Boh, es wurde 1929 von Kolonialherren gegründet. Vor Ort kann man Teefabriken besichtigen, viel über die Herstellung von Tee lernen und die Qualität der Produkte bei einem Tässchen beurteilen. Das alles passiert vor einer herrlichen Kulisse, von der man gar nicht genug Fotos schießen kann.

... und Wanderer

Keine Frage, die Umgebung erwandert man am besten. Der Gunung Brinchang eignet sich dafür bestens. Er ist mit einer Höhe von 2000 Metern der zweithöchste Berg in den Cameron Highlands und schenkt seinen Eroberern einen Blick auf die Cameron Highlands aus der Vogelperspektive (Für alle, die nur den Blick wollen: Den Gipfel erreicht man auch mit dem Auto). Eine schöne Kulisse für einen Spaziergang bietet auch der Wasserfall Iskandar, der auf dem Weg liegt, wenn man von Kuala Lumpur aus anreist.

Zu Besuch bei den Orang Asli

Die Cameron Highlands sind bekannt dafür, dass noch sehr viele ethnische Stämme in den Wäldern leben. Hier gibt es einige  Siedlungen, deren Einwohner zwar von Arbeitsstellen in Städten oder auf Farmen profitieren, aber lieber in Harmonie mit ihrer natürlichen Umgebung leben. Wenn man hier indigenen Einwohnern begegnet, sind das Angehörige der Orang Asli. Der Name bedeutet übersetzt so viel wie Ureinwohner, und umfasst verschiedene Gruppen, die entweder Jäger und Sammler sind, vom Ackerbau (zum Beispiel in den Cameron Highlands) leben oder Handel betreiben. Im Laufe der Geschichte wurden die Orang Asli erst von den malaysischen Sultanen und dann vom 18. bis ins 20. Jahrhundert hinein von den britischen Eroberern versklavt. Seit den 1950er-Jahren sind die Orang Asli unabhängig und haben die Peninsular Malaysia Orang Asli Association gegründet, um ihre Interessen im Land zu vertreten.

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