Bei einer Einreise aus infektionsfreien Gebieten sind keine Impfungen zwingend vorgeschrieben. Generell ist es sinnvoll das vom Robert Koch Institut (www.rki.de) empfohlene Standardimpfprogramm durchzuführen. Hierzu gehören für Erwachsene beispielsweise Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A. Gesundheitliche Risiken sind in Malaysia, Singapur und Brunei relativ gering. Neben den Impfungen ist ganztätig Mückenschutz sehr wichtig. Viele Tropenkrankheiten wie das gefährliche Denguefieber und Malaria werden über Mückenstiche übertragen. Zur Vorbeugung sollte man vor allem in der Dämmerung langärmlige Hemden und lange Hosen tragen. In Ihrer Reiseapotheke sollten sich je nach Gebiet Tabletten zur Malariaprophylaxe, Mittel gegen Durchfallerkrankungen, Wunddesinfektionsmittel und Tabletten gegen Fieber und Schmerzen befinden. Bitte trinken Sie nur gekauftes oder abgekochtes Wasser. Zusätzlich vermeiden Sie am besten Eiswürfel, Speiseeis, ungeschältes Obst und rohe oder halbgare Fisch- oder Fleischgerichte. Krankenhäuser in Malaysia und Singapur entsprechen meist europäischem Standard. Privat praktizierende Ärzte sind nicht qualifizierter wie ihre Kollegen im Krankenhaus aber meist ist die Betreuung freundlicher. Sie verlangen aber etwa doppelt so viel für ihre Leistungen.
Bei Fragen zu einer adäquaten Reisekrankenversicherung sprechen Sie uns bitte an.
Derzeit leben in Malaysia ungefähr 28,3 Millionen Menschen. Über 22 Millionen davon leben allein in West-Malaysia. Die Hauptstadt Kuala Lumpur hat etwa 1,9 Millionen Einwohner. Malaysia ist ein Vielvölkerstaat, dessen Bevölkerungsgruppen unterschiedlichste Sprachen, Religionen und ethnische Wurzeln besitzen. Etwa 50 Prozent gehören der muslimischen Gruppe der Malaien an.
Der Stadtstaat Singapur hat etwa 4,9 Millionen Einwohner. Etwa 1,5 Millionen davon sind Ausländer, die zum Arbeiten kamen und sich überwiegend als Hauspersonal oder Bauarbeiter ihr Geld verdienen.
In Brunei leben etwa 392.000 Menschen. Mit etwa 73 Prozent sind hier die Malaien die eindeutig dominierende Bevölkerungsgruppe.
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Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Brunei
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In den Großstädten und Touristenzentren beträgt die Stromspannung meist 240 Volt. Für Steckdosen werden Adapter für dreipolige Messerstecker benötigt
Die kulinarische Vielfalt Malaysias spiegelt sich in verschiedenen Küchen wieder. Die meisten Lebensmittel sind aus Rücksicht auf die muslimische Bevölkerung ohne Schweinefleisch.
Malaiische Küche: Grundlage bilden die frischen Gewürze. Neben dem auf den Märkten frisch angebotenen Chilis verwendet man Ingwer, Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Zitronengras, Zitronen, Koriander und Curry- Blätter. Mit Sambal, einer dicken Chili-Sauce, werden Gerichte nachgewürzt, die noch nicht scharf genug sind. Chinesische Küche: Ist auch in Malaysia mit ihren regionalen Ausprägungen erhalten und besteht aus der kantonesischen, Peking-, Shanghai-, Hainan-, Hunan- und Szechuan-Küche. Indische Küche: Verschiedenste Currys mit variierender Schärfe. Viele Currys sind mit Gemüse rein vegetarisch zubereitet. Nyonya Küche: Diese sehr schmackhafte Küche entspringt der kulinarischen Ehe aus chinesischer und malaiischer Küche. Auf den Märkten locken je nach Jahreszeit verschiedene tropische Früchte, zubereitet und auf Eis gekühlt werden Ananas, Papayas, Sternfrucht und Melone.
Das Fotografieren von Menschen erfordert Respekt und Sensibilität. Menschen dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung fotografiert werden. Ein Lächeln und ein paar freundliche Worte räumen viele Hindernisse aus dem Weg.
In Malaysia wird mit dem Ringgit bezahlt (RM). Bargeld erhält man an den meisten Geldautomaten mit Bank- oder Kreditkarte. Mitgebrachte Euro Scheine können in Wechselstuben und Banken getauscht werden.
Singapurs Währungseinheit ist der Singapur-Dollar(S$). Auch in Singapur kann Bargeld mit der Karte vom Automaten abgeholt werden.
In Brunei ist die Währungseinheit der Brunei-Dollar (B$). Sein Wert entspricht etwa dem des Singapur-Dollars.
Bei der Auswahl der Kleidung empfiehlt sich eine Kombination aus lässig-bequemer und gut aussehender Kleidung. In Malaysia beurteilt man die Menschen weit mehr als in Europa nach ihrem Äußeren. Ein ungepflegtes Auftreten stößt unmerklich auf Ablehnung. Allzu weit ausgeschnittene und eng anliegende Kleidung wird vor allem bei Frauen als obszön angesehen. Bitte beachten Sie auch, dass in religiösen Stätten kurze Hosen nicht gern gesehen, manchmal auch nicht erlaubt sind.
Das Klima der drei Länder ist tropisch. Insgesamt schwanken die Temperaturen im Verlauf des Jahres nur unerheblich zwischen 22°C und 32°C im Tiefland. In den höher gelegenen Regionen wie den Highlands liegen die Temperaturen bei einem angenehmen, mittleren Maximum von 22°C. Die Reisezeiten werden von den Monsunwinden und den damit einhergehenden Regen- und Trockenzeiten bestimmt. Die Westküste Malaysias kann man das ganze Jahr über bereisen. Die Ostküste sollte man während des Nord-Ost-Monsuns im europäischen Winter meiden. Für Borneo empfiehlt sich ebenfalls eine Reise im europäischen Sommer. Generell fallen hier viele Niederschläge und schauerartige Regenfälle gibt es an zwei von drei Tagen.
Besuchen Sie hierzu die Seite des Auswärtigen Amtes um die aktuellen Reise- und Sicherheitshinweise zu erfahren (www.auswaertiges-amt.de).
Viele Bewohner der drei Länder wachsen mehrsprachig auf. Neben Malaiisch wird oft Englisch gesprochen.
Man kann problemlos mit seinem eigenen Handy telefonieren, denn Handys sind in Malaysia Bestandteil des Alltages. Man sollte vor Abreise bei dem örtlichen Anbieter sich erkundigen nach welchem Netz das Mobiltelefon vor Ort betrieben werden kann.
Traditionell gibt man kein Trinkgeld aber die Menschen werden trotzdem nicht abgeneigt davon sein. In Hotels und großen Restaurants ist es möglich, dass 10 Prozent Service Charge und 5 Prozent Steuern auf die Rechnung aufgeschlagen werden. Bei Taxifahrten darf gerne aufgerundet werden.
In muslimischen Regionen wird von Touristen eine Anpassung an die heimischen Gepflogenheiten erwartet. Die Religion spielt im Alltag der meisten Menschen eine sehr wichtige Rolle. Von Liebespärchen erwartet man Diskretion, vor allem in islamischen Gesellschaften. Konflikte in der Öffentlichkeit gelten als rüde und man verliert sein Gesicht. Direkte Ablehnung zu vermeiden ist eine Höflichkeitsgeste, die Europäer oft falsch deuten. Malaien sagen nie „Nein“ sondern „Vielleicht“ wenn man Sie um etwas bittet. Ein Lächeln hilft, manche Situation zu meistern, ebenso wie die häufig verwendete Formel (tidak apa apa) was so viel heißt wie, das macht nichts! Wichtig ist dabei für den Reisenden zwischen den Zeilen zu lesen.
Für die Einreise nach Malaysia, Brunei und Singapur benötigt man einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig sein muss. Touristische Aufenthalte sind hiermit in Brunei bis zu 30 Tage und in Singapur und Malaysia sogar für 3 Monate möglich.Unter Umständen werden Sie nach einem Ausreiseticket gefragt. Seit April 2016 gelten neue Bestimmungen für die Einreise nach Singapur. Von jedem Reisenden, d. h. auch von nicht-visapflichtigen Besuchern, werden an der Passkontrolle bei jeder Ein- und/oder Ausreise Fingerabdrücke digital eingescannt. Ausgenommen sind Personen unter sechs Jahren.
Die Zeitverschiebung zur mitteleuropäischen Zeit beträgt für alle drei Länder zur Sommerzeit +6 h und zur Winterzeit +7 h.
Bitte informieren Sie sich im Internet über die aktuell geltenden Bestimmungen. In Singapur dürfen beispielsweise keine Zigaretten eingeführt werden weitere Beschränkungen gibt es unter www.customs.gov.sg
Für die Einreise nach Deutschland, nähere Informationen unter www.zoll.de
Sowohl Malaysia als auch Singapur haben sehr strenge Drogengesetze. Es kann sogar schon bei nicht zugelassenen Medikamenten oder Schlaftabletten zu Ärger kommen. Denken Sie deshalb daran, eine ärztliche Bescheinigung über die Notwendigkeit mitzuführen.
Montag - Freitag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für eine Beratung vor Ort vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.